Das transkulturelle Training ist ein aktiver Prozess, bei dem die Teilnehmenden für die kulturübergreifende Verständigung sensibilisiert werden sollen und Wege für den Umgang mit Unterschiedlichkeit finden können.
In diesem persönlichkeitsorientierten Prozess sollen die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, die eigenen sozialen Kompetenzen zu verfeinern und die Macht und Machtlosigkeit zu erkennen.
Dazu bedarf es Methoden, die das obengenannte Lernziel unterstützen und das Training zudem effizient und spannend gestalten.
Die Teilnehmenden sind aufgefordert im Training aktiv zu sein, über Probleme und „gestellte“ Fragen nachzudenken, sich eigene Meinungen zu bilden und darüber zu diskutieren. Es ist das Ziel, dass die Teilnehmenden im Training neue Erfahrungen machen können, aus denen sie lernen können. So fördert das Training aktives Lernen und ist ein erfahrungsorientierter Prozess.
Das Training ist erfahrungsorientiertes Lernen, weil die Teilnehmenden während des Trainings neue Erfahrungen sammeln und neue Einblicke gewinnen.
Um für alle Teilnehmenden eine Möglichkeit zu schaffen, sich eine eigene Meinung zu bilden und sie in einer Atmosphäre des Vertrauens zu diskutieren, werden Methoden wie die Kleingruppenarbeit und Diskussion im allgemeinen Kreis genutzt.
Für mich ist es sehr wichtig, dass jedes Training ein lebendiger und sich entwickelnder Prozess wird, in dem den unterschiedlichen Persönlichkeiten und Meinungen Raum gegeben wird. Hierbei strebe ich an, die Gruppendynamik so zu gestalten, dass Rahmenbedingungen entstehen, in denen sich alle Teilnehmenden geschützt fühlen, sich jenseits vom „falsch“ und „richtig“ begegnen.